Sensibilität/Sensitivität und volle Wahrnehmung - Ein Segen und eine Gabe
Die (hoch)Sensibilität/(hoch)Sensitivität ist ein Geschenk, dass wir annehmen und einsetzen dürfen. Es ist eine Stärke und eine Kraft, die einmal Bewusst geworden einfach nur fantastisch ist. Jede und Jeder hat in einem gewissen "Sinn" eine hohe Sensibilität. Es sind Wahrnehmungen, die sich einfach nicht erklären lassen. Es geht über das Wissen, dass über die Nahrung aufgenommen wird (die Kenntnisse darüber sind in etlichen alten Überlieferungen beschrieben), das Gehör, dass über ein breiteres Spektrum der Frequenzwahrnehmung verfügt bis hin zur Kommunikation, die ohne das gesprochene Wort stattfinden kann. Es gibt so viele wunderbare Dinge, die sich mit einer höheren Empfinden entdecken lassen. Unserer Wahrnehmung sind keine Grenzen gesetzt.
Eine erhöhte Sensibilität oder Wahrnehmungsfähigkeit kann schon einmal zu Diagnosen wie ADHS oder Schizophrenie konnten das Individuum langfristig schädigen und ihm zu verstehen geben, dass es eventuell krank, nicht gut beziehungsweise nicht ok sei. Es ist aber mehr als ok. Es ist eine Superkraft,, die Dir nicht zufällig in den Schoss gefallen ist.
Mit den Fragen zur Selbsterkennung (PDF rechts) lade ich Dich ein, etwas mehr über Dich selbst und Deine Wahrnehmung zu erfahren. Viel Freude damit :-)
Meine Erfahrungen:
Durch die (Hoch, Hyper, Mega, Ultra, etc, )Sensitivität wurden mir Türe geöffnet, die nur wenigen Menschen zur Verfügung stehen. Neben dem Gehör, das mehr wahrnimmt, ist es die Haut, die mehr spürt, der Blick, welcher mehr zu erfassen vermag, der Geschmack, der einem Chemielabor gleicht oder gar das Gefühl für feinstoffliche Elemente, die nicht erklärt werden können. Für mich ist die Sensibilität eine Art Intuition, die so voller Fülle ist, dass ich ihrer mit Denken nicht Herr werden kann. Kennst Du das Gefühl in der Magengegend... den Moment, in dem Du durch was auch immer stehenbleibst. Genau das sind die Momente, in denen Dir Deine Sinne etwas sagen wollen. Nimm wahr! Durch die intensive Sinneswahrnehmung ist es mir möglich, einen Tag in den Bergen zu einer Woche Ferien zu machen. Was ich alles wahrnehme genügt, um damit mehr als nur eine Postkarte zu füllen und wenn ich genauer hinschaue, genügt mir meist ein Quadratmeter Waldboden, um mich mir bislang unbekannten Dingen zu beschäftigen. Durch die Sensibilität habe ich auch die tiefere Verbindung zur Natur gefunden.
Ich litt auch an der erhöhten Sensibilität/Sensitivität oder eher an dem, was sich um mich herum befand. Ich brach im Hauptbahnhof wegen eines «overflows» von Sinneseindrücken zusammen und hatte auch bei Anlässen (20 bis 30 Personen) höchste Mühe, überhaupt teilzunehmen. Stellen Sie sich vor, dass Sie jeder einzelnen sich im Raum befindlichen Person zuhören (und nicht weghören können)… mir blieb nur der regelmässige Gang auf die Toilette, die Konzentration auf die Atmung oder das Fernbleiben von grossen Menschenansammlungen. Es sind aber nicht nur die audiellen Eindrücke, die einen Einfluss haben. Ich bin so dünnhäutig, dass ich auch Mimiken, Blicke etc. lese und dies in einer Geschwindigkeit und Fülle, wie es eine Gesichtserkennungssoftware nicht fertigbringt. Zusätzlich denke ich noch darüber nach und lasse all das an mich heran. Je nach Stimmung ist das natürlich fantastisch. Positive Menschen und feierliche Gemüter können mich regelrecht in einen Rausch entführen. Die Kehrseite ist die Situation von Angst, Misstrauen und einer sich spaltenden Gesellschaft, die die Schuld beim Anders-Denkenden sucht. Das macht einfach platt. Ich versuchte die Sensibilität in meinen frühen Jahren zu verstecken oder zu unterdrücken. Sei dies mit Drogen oder diversen verschriebenen Medikamenten. Es hat geklappt. Ich habe mich damit von mir selbst entfernt und bin in meiner Jugend in eine Depression gerutscht, deren Output ein verkümmerter Herzmuskel mit 23 Jahren war. Nun, dort bin ich dank regelmässigem sein im Wald, körperlicher Aktivität (also mich fordern und spüren und meine Umgebung gezielt wahrnehmen) und einem hervorragendem Therapeuten, der wie ein Integraler Coach gearbeitet hat nach gut 10 Jahren wieder herausgekommen (genau wegen diesem Therapeuten habe ich mich übrigens für die Ausbildung zum zertifizierten Integral Coach (CIS) entschieden). Zudem habe ich mit Energietraining begonnen, um der Dünnhäutigkeit Herr zu werden. Auch dies ist erfolgreich. Meinen fühlenden Mitmenschen will ich darum die nicht gerade angenehmen Umwege ersparen und sie "das Potential" spüren lassen!
Die Herausforderung ist folgende: Wie steuere ich diese Sinneseindrücke? Was habe ich für Möglichkeiten, um alles an mir vorbeifliessen zu lassen? Wie folge ich meinem Gefühl, ohne ständig alles erklären zu müssen? Wie nutze ich meine Gabe und habe vor allem Freude daran?
Nun, die Eindrücke 100%ig zu steuern ist wohl zu viel verlangt. Es ist jedoch möglich, dass ich mit der Atmung in mich selbst hineinfühle, dass ich mich auf jemanden gezielt fixiere oder nicht allein in die Stadt gehe. Eine Möglichkeit ist es auch, mich gezielt auf den Sehsinn zu konzentrieren. Laufe einmal durch die Stadt, um all die architektonischen Wunder zu bestaunen und die Veränderung des statischen Stadtbildes mitzuverfolgen. Versuche einmal, all die Menschen als einen Strom, einen Bach oder Fluss zu sehen, und beobachte, wo er sich trennt und gestaut wird. So wirst Du zum Atomphysiker (mit etwas grösseren Atomen, natürlich) und nimmst gezielt die Vogelperspektive ein.
Die Sensibilität will ich vor allem einfach sein lassen und begebe mich dadurch in den Wald, wo ich das Rauschen der Blätter, die verschiedenen Lichtverhältnisse, den Geschmack des Bodens, der Tannen etc. wahrnehmen und geniessen kann. Dadurch verschoben sich meine Hobbies auch immer mehr in Richtung Wandern, Waldbaden etc. Dort finden die Sinne und Übersinne Raum.
Hochsensibilität/Hochsensitivität kannst Du an einer oder mehreren der folgenden Eigenarten erkennen:
- Rückzug aus der Gesellschaft und ein Gefühl vom anders-sein
- Reden von anderen Welten und Ihren eigenen Welten
- Meiden von Hotspots oder Grossanlässen und sehr regelmässigen Bedarf nach einem Ort der Ruhe
- Versuch, alles andere übertönen, um die Reize draussen zu lassen.
- Hören von hochfrequente Töne wie zum Beispiel die der Fledermäuse (auch in fortgeschrittenem Alter)
- Die hochsensible Person ist einfach zu erschrecken
- Hochsensible Personen sind besonders mitfühlend, und können auch mal weinen, wenn jemand trauriges vorbeiläuft oder mitlachen, wenn sie/er fröhliche Menschen antrifft.
- Bei mit Reizen gefluteten Räumen oder Orten kann sich eine Abwesenheit einstellen (Eigenschutz).
- Hochsensible Personen sind schnell abgelenkt, können aber wieder zum Thema zurückkehren (Bsp. in einer Unterhaltung)
- Wahrnehmung von Energien, die für nicht-sensible Menschen nicht erkennbar (/nicht existent) sind
- höhere Intuition und lebendigere Träume
- Gewisse Dinge, die eine hochsensible Person wahrnimmt, sind mit dem Kopf/Verstand/dem momentanen Stand der Wissenschaft nicht zu erklären.
Einige dieser Eigenarten sind in gewissen (Natur-)Völkern ganz normal. Dort wird es (höheres) Bewusstsein genannt.
Informatives zu meinen Kursen und Coachings zur Sensibilität und Wahrnehmung:
Meine Kurse oder Coachings sind nicht mit Therapien oder Medikamenten zu vergleichen. Es geht darum, das hohe Level der Wahrnehmung anzuerkennen und zu fördern. Es gibt nur Deine eignen Vorgaben und Einschätzungen.
Ich kann Techniken und Wege zeigen... vor allem aber geht es mir darum, das Bewusstsein für die Sinne zu entdecken und zu wecken. Als Individuum entwickelt jedes Wesen seine eigenen massgeschneiderten Pfade und entsprechend das Auge, Ohr, etc. für das, was ihm begegnet.
Weitere Informationen zur Hochsensibilität unter folgenden Links (offizielle Webseiten für Hochsensibilität): https://www.hochsensibilitaet.ch/ und https://hochsensible.eu. Ein Netzwerk für hochsensible Personen wurde (ins Leben gerufen von Autor Luca Rohleder, Berufung Hochsensibel) ist unter www.hochsensibilitaet-netzwerk.com zu finden.
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