Schön, dass Du da bist!

light is born in darkness

Das Gleichgewicht finden

Gönne Dir eine Entgiftung von der digitalisierten Welt, einen Rundgang in Zeitlupe und eine gesundheitsfördernde Entspannungstherapie. Etwas Waldness brauchen wir alle. Die Gesundheit dürstet sogar danach. 2 Stunden Waldbaden pro Monat und einen vollen Tag alle 3 Monate empfiehlt sich, um eine Stärkung des Immunsystems zu erwirken. Und das ist nur, was wir über die Luft im Wald an ätherischen Ölen einatmen. Zudem kommt das gedämmte Licht und viele weitere Gesundmacher, die unsere geistige und seelische Welt in Einklang halten und uns Raum zum erholen, staunen und sein geben. Geniesse eine grosse Portion Naturverbundenheit für Dein Wohlbefinden.

Erkenne Dich selbst und Deine (hoch-)sensitive und sensible Seite. In einem Workshop kannst Du mit mir auf jemanden zählen, der sich schon ein Leben lang damit beschäftigt und auskennt. Welche Facetten und Situationen es auch immer mit sich bringen mag, Deine Superkraft ist wertvoll.

Und da war doch noch die Frage, wie der Name waldsein entstanden ist... und weitere Gedanken und Themen im Blog.

Flyer Waldsein
Flyer Waldsein
waldsein_Coaching^JWorkshops^Jwaldbaden_2021.pdf (951.12KB)
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01.01.2022

Was hilft gegen Depressionen? - Von A-Z

Schmerz tut weh und anhaltender Schmerz führt zum Leid. Dieses Leid konnte in gewissen Momenten des Zweifels und des Selbsthasses nicht von mir selbst gelindert werden, solange ich nicht die guten Momente dazu genutzt habe, um dafür vorzusorgen oder mich damit auseinanderzusetzen. 
Im Leben gibt es ein Auf und Ab. Bei der Depression ist dieses Auf und Ab zwischen «ich will nicht mehr» und «Gott, lass mich endlich sterben». Per Definition ist es ein Tiefpunkt. In der Realität ist es ein Teufelskreis.
Dort hinauszufinden ist nicht nur schwer, sondern auch harte Arbeit. Für eine depressive Person ist es ein Erfolg, wenn Sie am Morgen einmal gerne aufsteht oder nach Wochen wieder einmal lächeln kann oder mehr als 3 Worte spricht. Für jemanden, der lange depressiv war, bei dem haben sich eventuell schon körperliche Abwehrmechanismen gebildet. Bei mir ist der Körper zum Beispiel noch Jahrzehnte nach der Erkrankung (also nachdem ich gesellschaftsunfähig war) in eine Stresssituation geraten, wenn ich Hochgefühle hatte. Dies hat mit den suizidalen Gedanken zu tun. War ich bereit, mein Leben zu beenden, fühlte ich mich plötzlich voller Frieden und hatte sogar etwas Vorfreude. Eine Last war mir von den Schultern gefallen und genau dagegen wehrte sich mein Unterbewusstsein&meinKörper&meineSeele und bildete Muster und Automatismen aus, um mich vor dem Tod zu bewahren. Diese Muster bleiben so lange bestehen, bis sie aufgelöst, verändert oder ersetzt werden.

Genau diese Automatismen (und auch neue Gewohnheiten) kannst Du nutzen, um Dich aus der Depression zu befreien. Je mehr positive Bräuche und Routinen Du entwickeln kannst, wenn es Dir mal weniger Schxxxxx geht, desto eher entkommst Du dem Teufelskreis. Du schaffst so einen Gegenpool zu den negativen Gedanken, die nicht einfach von Zauberhand verschwinden. Schamanen und Therapeuten können es hinkriegen, die Heilung zu beschleunigen, sind aber auch auf Deinen Willen und Dein Wirken angewiesen. Es gibt nur Gefährten und helfende Hände. Die Schritte hast Du selbst zu tun.

Automatismen und Routinen, die mir geholfen haben, sind folgende:
- Regelmässig Sport treiben hilft. Am besten eignet sich dafür meiner Ansicht nach das Joggen/Laufen. Es kann aber 
  sein, dass Dir das nicht liegt oder Du nicht gerne läufst. Auf jeden Fall sollte es sich um eine Routine handeln, die 
  Dich raus in die Natur bringt und bei der Du dich eine halbe Stunde oder mehr intensiv bewegst. Dort sammelst Du 
  Deine Glückshormone, welche dich tatkräftig unterstützen und Du wirst Unmengen an negative in positive Energie 
  verwandeln. Die Wut wird so zum Beispiel in Zwischenspurts umgewandelt.
- Schreib die negativen Gedanken auf, um sie loszulassen. Ein paar Tage/Wochen/Monate später kannst Du sie 
  nochmals lesen und verbrennen. Und glaube mir, Du wirst erschrecken und willst sie verbrennen. Dieses Ritual hilft 
  Dir, mit Dir ins Reine zu kommen und abzuschliessen.
- Umarme den Schmerz. Du darfst traurig sein… Jeder nicht wahr- oder ernstgenommene Schmerz kann zum Leid 
  werden und genau dieses Leid nährt die Depression. Kümmere Dich um Deine Gefühle (heute auch Psychohygiene 
  genannt).
- Sammle positive Gedanken, Bilder, Karten, Poster… und hänge sie Dir ins Zimmer oder wohin auch immer. Auch 
  wenn Du diese in gewissen Momenten nicht sehen willst, Du nimmst diese unbewusst trotzdem wahr.
- Frage Dich selbst regelmässig, ob Du wirklich im Hier und Jetzt bist. Eventuell kommt da die Vergangenheit hoch. 
  Die hast Du bereits überstanden!
- Wenn Du allein sein kannst, bist Du nicht mehr einsam. Denn gerade im Allein Sein erkennst Du, dass Du mit allem 
  verbunden (Alone, all One) und frei bist!
- Gestalte Deine A-Z Liste (…folgt unten)

Etwas laienhaft ausgedrückt: Deine positiv gestärkten Synapsen werden durch Deine Routinen grösser als Deine negativ belasteten Synapsen (dies geschieht durch Wiederholungen). Letztere müssten sogar verschwinden, was nach längerer Zeit auch geschieht. Von heute auf Morgen alles zu ändern, wäre daher ein etwas zu sportliches Ziel. Bitte überlege Dir weitere Routinen für Dich, die Dich stärken.

Sei geduldig mit Dir und feiere auch die (scheinbar) kleinen Erfolge!

Der Tiefpunkt
Wenn Du bereit bist, zu sterben, kannst Du nur noch eins… Dein Leben in vollen Zügen geniessen. Denn wenn Du am Tiefpunkt angekommen bist, gibt es nichts mehr, dass Dich verletzen kann.

Falls Dich doch einmal der Gedanken überfällt oder erfasst, Dich vom Leben zu verabschieden, bitte ich Dich, erst einmal die folgende Liste (A-Z) durchzugehen. Jedes Mal, wenn Du hängen bleibst, musst Du wieder bei A beginnen. Das ist die einzige Regel. Bitte füge der Liste auch noch deine ganz eigenen Praktiken/Hilfsmittel hinzu. Es soll ein Teil deiner seelischen Notration für emotionale Tiefpunkte sein und für Licht in Deiner Gefühlswelt sorgen.

Die folgende Liste ist im Jahre 2014 entstanden, als die dunkle Zeit schon länger vorüber war. Trotzdem wollte sie der Schmerz im Herzen noch einmal zu Tage bringen. In einer Woche in Schottland (Alone = all One) habe ich diese niedergeschrieben. Sie dient dazu, suizidale Gedanken in den Hintergrund zu rücken und sich «dem eigenen Leben» zuzuwenden.

Ich wünsche Dir nur das Beste und viel Erfüllung. Sei frei!
Herzlich, Daniel

A Atme durch, versuch deine Probleme zu greifen, sie zu begreifen. Halte Dich selbst für stark
genug, es zu verkraften, anstatt zu vergessen.

B Besinne Dich Deiner selbst. Was bist Du in deinen eigenen Augen? Wirst Du durch dich
selbst über- oder unterbewertet? Vollbracht hast Du doch schon einiges und Du hast immer
noch ein bisschen Kraft, um noch was draufzulegen oder Du darfst auch mal ausruhen.

C Collier, Ringe, Schminke, Kleidung… nimm alles ab und sieh Dein wahres Gesicht. Dir wird
vieles klar und was du siehst bist allein Du. (Du bist alles, Du bist all das)

D Du bist heute wichtig! Tu Dir was Gutes und fang wieder an, zu leben.
Nimm Dein Leben an Dich, entscheide für Dich selbst, auch wenn es weh tut.

E Einige Dinge wolltest Du unbedingt noch in Deinem Leben tun… just do it!
(mach Dir eine Bucketlist… auf der mindestens 10 Dinge stehen)

F Forsche nach der Herkunft der quälenden Gedanken und lass ihre Quelle versiegen.

G Gestatte Dir selbst den Vortritt und sieh, dass Du besser bist, als Du denkst. (Du lässt gewähren).
Gestatte Dir, ein Wunder zu sein.

H Hilf anderen Menschen und Tieren. Du wirst erkennen, dass Du nicht nur was anrichten,
sondern auch was ausrichten kannst.

I Irgendjemand denkt an Dich… nimm wieder Kontakt zur Aussenwelt auf.

J Ja! Diese Antwort führt Dich heraus aus Muster und Zwang. Sag ja zur Dir, zu Deinen
Wünschen, zu Deinen Sehnsüchten, zu Deinen Bedürfnissen und hol Dir den Willen zurück.

K Kleine Dinge, wie ein Schwarm von Schwalben oder ein speziell gemusterter Stein sind
direkt und ausschliesslich vor Deinen Augen. Sind diese Dinge, Funde oder Erlebnisse nicht
mehr wert? Erforsche die winzigen Wunder des Lebens.

L Lausche den Schicksalserzählungen (oder überhaupt Erzählungen) anderer. Die meisten Deiner Bürden werden    
dadurch etwas kleiner oder erst offenbar.

M Müssen tust Du nicht. Wähle Deinen Weg, die Steine liegen immer schon dort.

N Niemand ist die meistgenannte Person der Welt. Mit Nichts umrundest Du mehrmals den Globus und nirgendwo ist überall zu finden. Niemand kann alles und so viel… niemand ist zum Beispiel auch Supermann.

O Offenbare Dich. Zeig, wer und was Du bist und schäme Dich nicht dafür.

P Plane etwas. Such etwas, was Dir ab morgen oder in absolut absehbarer Zeit Glück und
Freude bringt (eine Reise, eine Wanderung, etc.) und mach gleich die Buchung oder Kauf
das Ticket.

Q Quäle Dich nicht mit Fragen. Du kennst die Antworten bereits!

R Realisiere, dass Du Hilfe brauchst. Sei Dir nicht zu Schade und lass Dir von den richtigen und
Dir vertrauten Person oder einer unabhängigen Kraft unter die Arme greifen.

S Sei traurig und schrei es in die Welt hinaus. Mach etwas kaputt und lass den ganzen Dampf
Ab!

T Trau Dir selbst etwas zu. Allein schon der Versuch, etwas zu meistern, motiviert. Doch
nimm Dir bitte nicht vor, dafür mit Deinem Leben zu bezahlen. Es hat einen Grund, warum
Du hier bist!

U Umgib Dich mit Leuten. Egal ob vertraut oder fremd, Gesellschaft tut stets gut und mit
fremden Menschen kann man zum Teil besser reden als mit Bekannten.

V Verabschiede Dich von allen Personen, die Du liebst oder geliebt hast.
& v2: Verschenke Deine Güter, die Du nicht mehr brauchen wirst (vielleicht machst Du noch jemanden glücklich).

X X-mal probiert (römisch 10). Probiere etwas komplett anderes. Flüchte aus dem Alltag. Sei es
beruflich oder privat. Macht es Freude und bist Du gut darin, dann brauchst Du lediglich
einen Versuch.

Y You really count. du zählst etwas, bist etwas…. wenn auch nur Staub, so bist Du doch
Sternenstaub.

Z Zähle bis zehn. Gehe A-Y nochmal durch. Hat alles nichts bewirkt? Willst Du wirklich gehen?
Es ist und bleibt Deine Entscheidung… aber Deine Bucketlist (siehe E) ist eindeutig zu kurz gewesen.

Admin - 05:34 @ Achtsamkeit, Sensibilität, Coaching, Diverses | Kommentar hinzufügen